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Der Mai 68 in Frankreich

Wilfried Loth, Fast eine Revolution. Der Mai 68 in Frankreich, Campus V., 2018, 326 S

Ein Mythos wird entziffert
Für das politische und gesellschaftliche System Frankreichs war der »Mai 68« ein Kristallisationspunkt, dessen Folgen noch heute zu spüren sind. Die studentische Protestbewegung der Neuen Linken schlug sich hier nicht nur in Demonstrationen und Unruhen an den Universitäten nieder, sondern verband sich mit einem landesweiten Streik der Arbeitnehmer – und löste damit eine veritable Staatskrise aus.
Fünfzig Jahre nach den spektakulären Vorgängen legt Wilfried Loth eine neue Gesamtdarstellung des französischen »Mai 68« vor. Er beschreibt Schlüsselszenen, benennt Motive und Gefühle aller beteiligten Akteure – von Daniel Cohn-Bendit bis Charles de Gaulle – und erläutert die aktuellen wie historischen Kontexte der französischen Politik. Der zentrale Erinnerungsort der Generation der »68er« erscheint damit in einem völlig neuen Licht. Loth zeigt zudem, dass in den bewegten Wochen beglückender Erfahrungen und verstörender Momente ein Zyklus in der französischen Geschichte begann, der mit den Präsidentschaftswahlen von 2017 endete. Ein eindringlich erzähltes Buch, spannend wie ein Politkrimi!

Wilfried Loth, geboren 1948 im Saarland, ist emeritierter Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Duisburg-Essen. Er war Vorsitzender des deutschfranzösischen Historikerkomitees; die Französische Republik hat seine Arbeit durch die Ernennung zum »Officier dans l’Ordre des Palmes Académiques« gewürdigt.
Letzte Veröffentlichungen: Charles de Gaulle, Kohlhammer Verlag 2015, Die Rettung der Welt. Entspannungspolitik im Kalten Krieg, Campus 2016, Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert, Fischer 2017, Fast eine Revolution. Der Mai 68 in Frankreich, Campus, 2018.

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Mélanges en l’honneur de Chantal Metzger

Jean El Gammal (dir.), La France, l’Allemagne, l’Europe. Mélanges en l’honneur de Chantal Metzger, Bruxelles, PIE Peter Lang, 2017, 357p.

ISBN : 9782807601963

Ce recueil rassemble des études d’historiens, géographes et germanistes d’origines diverses. Elles sont réunies en hommage à Chantal Metzger, professeur émérite d’histoire contemporaine à l’université de Lorraine, spécialiste d’histoire de l’Allemagne et des relations internationales, notamment franco-allemandes, et rédactrice en chef de la revue Guerres mondiales et conflits contemporains. Ce volume aborde des sujets relatifs à l’histoire des guerres mondiales, aux relations entre la France et l’Allemagne depuis 1945 et aux enjeux internationaux, coloniaux et européens depuis le début du XX° siècle.

À travers vingt-et-une contributions, il est question de l’emprise et de la portée des conflits, ainsi que des modalités de la construction européenne, des réticences et des relations qu’elle a suscitées. Plusieurs thèmes sont mis en évidence, tels la mémoire, le renseignement, l’industrie, l’aéronautique, la presse et la gastronomie. Des regards croisés sont rendus possibles par des études concernant l’URSS, la Poznanie, l’Italie, le Portugal, voire, en contrepoint, le Japon.

Avec les contributions de Jean El Gammal Murielle Avice-Hanoun et Françoise Bouron Thomas Schramm David Pike Jean-Noël Grandhomme Audrey Roncigli Evguenia ObitchkinaAnne-Marie Corbin Reiner Marcowitz Claude Carlier Jean-Paul Cahn Michel DeshaiesStéphane Tison Dorothee Röseberg John Keiger Ann-Sophie Schöpfel Bruna Bagnato Jacques Valette Elisabeth du Réau Jérôme Pozzi Christine Manigand.

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Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert

Die Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert, von Wilfried Loth, die seit längerer Zeit vergriffen war, wurde jetzt im Fischer Taschenbuch Verlag neu aufgelegt.
Die Printversion ist für 19,99 € erhältlich, das E-Book für 17,00 €.
300 Seiten, FISCHER Taschenbuch, ISBN 978-3-596-31481-2Hier der Link zur VerlagsankündigungWilfried Loth zeichnet den spezifischen französischen Weg zum modernen Industriestaat nach und bietet damit sowohl eine Einführung als auch eine Bilanz: eine Einführung in die französische Geschichte, die die politische Kultur Frankreichs historisch erklärt, und eine Bilanz der Zeitgeschichtsforschung, die die Bestimmungsfaktoren des französischen Modernisierungsprozesses herausarbeitet und so Anstöße zu einer vergleichenden Betrachtung der deutschen und französischen Geschichte im 20. Jahrhundert liefert.

Wilfried Loth, Dr. phil., war von 1986–2014 Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität/Gesamthochschule Essen (seit 2003 Universität Duisburg-Essen).