Relations culturelles/ Kulturelle Beziehungen

Neue Veröffentlichung
Geschichtspolitik in Europa seit 1989
Deutschland, Frankreich und Polen im internationalen Vergleich
Herausgegeben von Étienne François, Kornelia Konczal, Robert Traba und Stefan Troebst
Reihe: Moderne europäische Geschichte ; Bd. 03
Wallstein Verlag (Göttingen) 560 S., 3 Abb., geb., Schutzumschlag, 14,0 x 22,2 – ISBN: 978-3-8353-1068-1 (2013)
Auch erhältlich als E-Book
Geschichtspolitik hat sich in Europa zu einem erstrangigen Politikfeld und damit zu einem spannenden Gegenstand kulturwissenschaftlicher Forschung entwickelt.
Im Zuge des Epochenjahrs 1989 und der EU-Osterweiterung haben Fragen der Vergangenheitsdeutung für die Europäer immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dies gilt nicht nur für Nationalgesellschaften und ihre Gedächtnisdiskurse, sondern auch für Erinnerungskonflikte zwischen europäischen Nationalstaaten und für europäische Institutionen. Geschichtspolitik, betrieben von staatlichen Instanzen, politischen Parteien, Kirchen und anderen religiösen Einrichtungen, Gewerkschaften, Unternehmen, Kommunen, Medien, Kulturinstitutionen, Wissenschaftlern sowie zivilgesellschaftlich organisierten Opfer- und Interessengruppen, ist mittlerweile ein zentrales Politikfeld sowie ein erkenntnisträchtiges Objekt sozial- und geisteswissenschaftlicher Forschung.
In dem vorliegenden interdisziplinären Sammelband werden Akteure der Geschichtspolitik porträtiert, die Konkurrenz der Opfer nachgezeichnet, historische Meistererzählungen analysiert und geschichtspolitische Inszenierungen in Museen und Ausstellungen beleuchtet. Im Zentrum stehen dabei Deutschland, Frankreich und Polen. Behandelt werden überdies die Europäische Union sowie Einzelbeispiele aus Europa.
Sehe Inhaltsverzeichnis
Nouvelle publication
Civilisation allemande – Landes- Kulturwissenschaft Frankreichs
Hans-Jürgen Lüsebrink, Jérôme Vaillant (dir.)
Lettres et civilisations étrangères Collection « Mondes germaniques »
978-2-7574-0460-7 – 1438 – 400 p. – 29 €
Disponible en version numérique
15 contributions en allemand, 7 en français
Produit d’un débat entre germanistes français, spécialistes de « civilisation allemande », et romanistes allemands, spécialistes d’études françaises, cet ouvrage fait le point sur les évolutions des disciplines concernées dans les mondes universitaires français et allemand, vérifie leurs acquis, leurs avancées respectives ou leur recul, mesure les interférences entre les deux systèmes et les éventuels transferts culturels. Un premier colloque réuni à Versailles en 1988 avait lancé le débat. Il a été suivi en 2010 à Berlin d’un autre colloque qui a cherché à mesurer le chemin parcouru tant dans le domaine de l’enseignement historique de la « civilisation allemande » que dans celui de l’histoire des études aussi bien dans les filières classiques dans celles ouvertes, dans les LEA, au commerce international. Les contributions françaises sont publiées en français, les contributions allemandes, en allemand.
Les contributeurs
Wolfgang Asholt, Frank Baasner, Hans Manfred Bock, Jean-Paul Cahn, Aliénor Didier, Elisa Eidam, Jean-Louis Georget, Serge L. Gouazé, Dominique Herbet, Fernand Hörner, Thomas Keller, Françoise Knopper, Élise Lanoë, Hans-Jürgen Lüsebrink, Stephan Martens, Jochen Mecke, Hélène Miard-Delacroix, Matthias Middell, Werner Müller-Pelzer, Fritz Nies, Ulrich Pfeil, Dorothee Röseberg, Thomas Schmidtgall, Jérôme Vaillant, Klaus Peter Walter, Michael Werner.
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Neuerscheinung:
Nicole Colin, Corine Defrance, Ulrich Pfeil, Joachim Umlauf (éd.), Lexikon der deutsch-französischen Kulturbeziehungen seit 1945, Narr Verlag, Tübingen, 2013
511 Seiten, €[D] 49,00 – ISBN 978-3-8233-6693-5
Dieses Sachlexikon mit über 320 Stichworten und sieben Überblicksdarstellungen informiert kompakt, zuverlässig und auf dem neuesten Forschungsstand über die wichtigsten Konzepte, Ereignisse, Fakten, Entwicklungen, Institutionen und Mittler der deutsch-französischen Kulturbeziehungen nach 1945.
Über 150 Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen ziehen erstmals auf Grundlage eines breit angelegten interdisziplinären Forschungsansatzes eine Bilanz des bisher Erreichten. Dem Laien bietet dieses Lexikon einen bequemen Einstieg in ein weit verzweigtes Beziehungsgeflecht, dem Kenner einen verlässlichen Überblick zu einem zentralen Kapitel der europäischen Nachkriegsgeschichte und dem Akteur vor Ort die handlungsorientierte Darstellung eines transnationalen Aussöhnungsprozesses, dem nicht nur in Europa Modellcharakter zugeschrieben wird. Zum Weiterlesen regen Hinweise zur einschlägigen und aktuellen Forschungsliteratur am Ende eines jeden Artikels an; Querverweise vernetzen die einzelnen Beiträge untereinander und erleichtern die vertiefende Lektüre.
Wenn Sie im Berlin leben…
Institut français de Berlin, Salle Boris Vian, 4. Stock, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin
29.04.2013, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Präsentation und Diskussion anlässlich der Veröffentlichung des « Dictionnaire des relations culturelles entre la France et l’Allemagne depuis 1945 » / « Lexikon der deutsch-französischen Kulturbeziehungen nach 1945 » (Narr Verlag, 2013) im Institut français de Berlin.
Die Veranstaltung wird von Klaus-Dieter Lehman, Präsident des Goethe-Instituts und Emmanuel Suard, Leiter der Kulturabteilung der französischen Botschaft in Berlin eingeführt. Anschließend finden zwei Diskussionsrunden in Anwesenheit der Herausgeber: Joachim Umlauf, Nicole Colin, Ulrich Pfeil und Corine Defrance statt. Zum einen wird das Lexikon vorgestellt und präsentiert, moderiert von Etienne François. Zum anderen finden eine Debatte zum Lexikon und ein Austausch mit dem Publikum statt, moderiert von Véronique Barondeau.
Der Abend wird mit einem Umtrunk abgeschlossen. Eintritt frei!
Bewerbungsfrist :NEU : 30.03.2013 =>Sollicitez vos masterants et doctorants
Weimarer Dreieck und seine Nachbarn.
Kulturbeziehungen und Kulturtransfer
07/07/2013 – 13/07/2013 – atelier
Die trilaterale interdisziplinäre deutsch-französisch-polnische Sommerschule ist die dritte vom Willy-Brandt-Zentrum Breslau, der Graduiertenschule Ost- und Südosteuropastudien der Ludwig-Maximilian-Universität und dem CIERA gemeinsam im Zeichen des Weimarer Dreiecks organisierte Veranstaltung für Studierende und Nachwuchswissenschaftler aller Fächer aus den Geistes- und Sozialwissenschaften.
Sie setzt sich zum Ziel, die Reflexion über die Wechselbeziehungen zwischen den Ländern des Weimarer Dreiecks und seinen Nachbarn unter dem Aspekt der Kulturbeziehungen und des Kulturtransfers zu vertiefen. Die Wahl des Themas gründet zum einen in seiner Vielschichtigkeit, die von unterschiedlichen fachlichen Perspektiven aus erfasst werden kann. Die Sommerschule ist explizit interdisziplinär angelegt und soll Beiträge aus möglichst vielen Bereichen der Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften versammeln.
Zum anderen sind die Organisatoren von den Forschungspotentialen und -projekten in ihren jeweiligen Institutionen ausgegangen. Es geht ihnen um die Vertiefung eines Forschungsthemas sowie um die Vermittlung und den Austausch von Forschungsperspektiven.
Neben dem allgemeinen Ziel einer verstärkten internationalen Kooperation der Zentren möchte die Sommerschule die Bemühungen um eine internationale Vernetzung der an den Zentren beteiligten Wissenschaftler/innen fortsetzen. Eingeladen und zur Teilnahme aufgefordert werden Masterstudierende und Doktorand/innen aus allen DAAD-Zentren sowie aus deren Partnerinstitutionen. Das Treffen dient dem interkulturellen Austausch, dem Knüpfen von Kontakten und dem gegenseitigen Kennenlernen sowie der von unterschiedlichen Blickwinkeln aus vorgenommenen Verflechtung von Forschungsansätzen auf die ausgewählte Thematik.
Das Rahmenprogramm (Besuch des diplomatischen Archivs des französischen Außenministeriums, thematische Spaziergänge durch Paris, Podiumsdiskussion und Filmvorstellung, Feierlichkeiten anlässlich des französischen Nationalfeiertags), das in Zusammenarbeit mit dem Maison Heinrich Heine organisiert wird, soll die intellektuelle Soziabilität innerhalb des Teilnehmerkreises bereichern.
Der thematische Schwerpunkt des geplanten dritten Treffens liegt auf der „Kultur“ und ihrer Beziehung zu Politik, Geschichte und Gesellschaft. Dabei wird von einem breiten Kulturbegriff ausgegangen, der auch Technik, Wissenschaft, Normen und damit zusammenhängende Einstellungen umfasst. Zudem wird Kultur als Prozess verstanden, der von verschiedenen individuellen und kollektiven Akteuren getragen und sowohl von der Gesellschaft produziert wird als auch an der Veränderung der Gesellschaften beteiligt ist. Auf die in den Blick genommenen Gesellschaften oder Länder übertragen, bedeutet dies, dass nicht nur die Beziehungen zwischen den jeweiligen Kulturen untersucht werden, sondern auch herausgearbeitet werden soll, wie durch diese Beziehungen wiederum neu Kultur entsteht. Dabei wird, wie auch bei den beiden vorangegangenen Sommerschulen, das Weimarer Dreieck nicht als abgegrenzte Einheit betrachtet. Es ist einerseits immer offen für andere Beziehungen und Partnerschaften (in Ost-, Mittelost-, Nord-, Süd und Westeuropa), die einbezogen werden können und sollen, und wird andererseits in einen europäischen Erwartungs- und Handlungshorizont gestellt. Schließlich sollen, wie schon in den vorangegangenen Veranstaltungen, historische und gegenwartsbezogene Perspektiven miteinander verbunden werden.
Das Gesamtthema der Sommerschule wird in drei Unterthemen aufgefächert, die jeweils einer Arbeitsgruppe entsprechen :
1. Migrationen, Zirkulation von Wissen und Menschen, Kulturtransfer
2. Geschichtsschreibung, Erinnerungskultur, Erinnerungsorte (vor und nach 1989)
3. Kulturpolitik und Kulturdiplomatie.
Im Rahmen von Vorträgen, Paneldiskussionen und Arbeitsgruppen bekommen die TeilnemerInnen einen Einblick in verschiedene Aspekte des Themas.
Bewerbung und Auswahl
Die Sommerschule richtet sich an DoktorandInnen und Masterstudierende aus den DAAD-Zentren für Deutschland- und Europastudien und deren Partnerorganisationen.
Online-Formular : Bitte füllen Sie das Online Einschreibeformular aus :
http://www.ciera.fr/limesurvey/index.php/survey/index/sid/823134/newtest/Y/lang/de
Bitte schicken Sie die Bewerbungsunterlagen :
- CV
- Motivationsschreiben
- Beschreibung des Studien/Forschungsprojektes (1 Seite max.)
- Erwartungshorizont im Hinblick auf eine der 3 Arbeitsgruppen (1 Seite max.)
bis zum 20.03.2013 per E-Mail an Malwina Reichert (reichert@ciera.fr).
Der Erwartungshorizont soll die Wahl der Arbeitsgruppe begründen : Mit welchem der vorgeschlagenen Themen würden Sie sich gerne im Rahmen eines Teamworkshops auseinandersetzen und warum ? Welche Aspekte finden Sie am ausgewählten Thema besonders wichtig ? Welche Ergebnisse erhoffen Sie sich von dem Zusammentreffen ?
Die Bewerbung soll nach Möglichkeit in deutscher Sprache eingereicht werden. Französisch, Polnisch und Englisch sind aber auch zugelassen.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt auf der Grundlage der schriftlichen Bewerbungen und wird von den an der Durchführung der Sommerschule beteiligten WissenschaftlerInnen getroffen.
Kosten : Die Sommerschule wird vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert. Reise- und Unterkunftskosten und ein Teil der Verpflegungskosten werden aus diesen Mitteln von den Organisatoren übernommen. Reisekosten werden nach dem Bundesreisekostengesetz für Bahnfahrten 2. Klasse bzw. Flüge der economy möglichst unter Ausnutzung von Spartarifen und gegen Vorlage der Originalbelege im Anschluss an die Sommerschule erstattet. Eine Teilnahmegebühr fällt nicht an.
Unterkunft: Die Teilnehmer werden im Maison Heinrich Heine, an der Cité internationale universitaire de Paris, untergebracht.
Organisatoren : CIERA, in Zusammenarbeit mit dem Willy Brandt Zentrum für Deutschland und Europastudien der Universität Wroclaw, der Graduiertenschule Ost- und Südosteuropastudien der LMU München, dem Maison Heinrich Heine.
Mit Unterstützung des DAAD.
Ort :Paris, Frankreich – Zeitraum :7.-14. Juli 2013 – Bewerbungsfrist :20.03.2013
Arbeitssprache :deutsch (vorrangig), englisch (möglich)
Teilnehmerzahl :30 Masterstudierende und Doktorand/innen
Organisationskomitee: Prof. Dr. Martin Aust, LMU München, Dr. Françoise Berger, Sciences Po Grenoble/CIERA, Dr. Christiane Deussen, Maison Heinrich Heine, Nathalie Faure, CIERA, Dr. Catherine Robert, Université Paris-Sorbonne/CIERA, Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz, Willy Brandt Zentrum Wroclaw, Prof. Dr. Michael Werner, CIERA.
Weitere Fragen an:
Catherine Robert, Université Paris-Sorbonne / CIERA : catherine.robert@paris-sorbonne.fr
SEMAINE CULTURELLE AUTRICHIENNE
CHÂTEAU DE LUNÉVILLE
14 – 20 janvier 2013
PROGRAMME
Lundi 14 janvier 2013 – Château des Lumières, Chapelle
Ouverture de la semaine culturelle autrichienne en présence de Monsieur Wolfgang Lukas Strohmayer, Consul Général d’Autriche.
Cabaret viennois au Château (Les Lundis de Lunéville – www.ihce.eu)
17h – 19h et 20h-22 h : conférence-concert
19h – 20h : apéritif dînatoire
Mardi 15 janvier 2013– Cinéma Impérial Lunéville
(39 rue de la République, 54300 – Lunéville)
Soirée de cinéma axée autour de Vienne.
Tarifs et horaires : http://lunevilleimperial.cine.allocine.fr/films-et-horaires/alaffiche.html
Jeudi 17 janvier 2013– Association Culturelle Juive à Nancy
(55 rue des Ponts, http://acj55.free.fr)
20h30 – 22h : Cultures juives et cabaret viennois
Samedi 19 janvier 2013– Château des Lumières, Chapelle
17h – Conférence-lecture de Raoul Schrott : « Culture autrichienne et culture européenne »
20h30 – « Ingeborg Bachmann, Un portrait sonore », création 2013 Corinne Chatel – Nightingale
Dimanche 20 janvier 2013 – Château des Lumières, Chapelle
14h30 – Conférence d’Amélie Charnay : « Le culte de Mozart en Autriche »
16h30 – Concert Ensemble Stanislas – Valses de Strauss
Manifestation dans le cadre de la série de tables rondes :
Une « nouvelle » Allemagne ?
Culture, économie, politique et société en Allemagne et les relations franco-allemandes
Société allemande – société française : différences et ressemblances
Mercredi 25 avril 2012
à 19h
Goethe-Institut de Paris
Après le grand succès du premier débat sur les relations économiques franco-allemandes, l’année dernière à Metz, notre deuxième table ronde sera consacrée aux relations culturelles et sociales entre les deux pays : Comment l’unification allemande a-t-elle changé l’image de l’autre ?
Aujourd’hui, les deux pays ont-ils des structures sociales semblables ou observe-t-on encore des différences notables, voire une accentuation de ces différences ? Quel est le rôle de la culture allemande aujourd’hui en France et celui de la culture française en Allemagne ?
Débat avec
Claire Demesmay, responsable du programme « France/Relations franco-allemandes » de la Société allemande de politique
étrangère, Berlin
Jeanne Fagnani, directrice de recherche à l’université Paris I
Pascale Hugues, publiciste, Paris-Berlin
Roland Jahn, directeur de l’administration fédérale chargée des archives de la Stasi, Berlin
Animé par Jacqueline Hénard, journaliste, Paris
17, avenue d’Iéna, 75116 Paris
R.S.V.P. 01 44 43 92 30
Table-ronde organisée par l’Académie franco-allemande des relations internationales à Bordeaux, le Campus européen franco-allemand de Sciences Po Paris à Nancy, le Centre d’études germaniques interculturelles de Lorraine, la Fondation Friedrich-Ebert à Paris, les Goethe-Instituts à Nancy et à Paris, l’Institut historique allemand à Paris.
A noter
La troisième et dernière table ronde de cette série aura lieu le 18 octobre 2012 à Bordeaux : elle analysera les relations politiques entre l’Allemagne et la France après l’élection présidentielle.