Gewerkschaften, Arbeitswelt und Arbeiterkultur in Frankreich und Deutschland von 1890 bis 1990

Der Band 13 der Schriftenreihe des Deutsch-Französischen Historikerkomitees – zur Berliner Tagung in 2012 – ist jetzt erschienen.
Le volume 13 de la collection du Comité franco-allemand des historiens vient de paraître chez Steiner:

Etienne Francois (Hrsg.), Wilfried Loth (Hrsg.)
Gewerkschaften, Arbeitswelt und Arbeiterkultur in Frankreich und Deutschland von 1890 bis 1990 / Syndicats et comportement ouvrier en France et en Allemagne de 1890 à 1990, Band 13, Schriftenreihe des Deutsch-Französischen Historikerkomitees, 2017, 177 S.
Kartoniert. ISBN 978-3-515-11584-1

Gewerkschaften spielen eine zentrale Rolle in der Selbstorganisation moderner Gesellschaften. Sie haben sich freilich in Frankreich und in Deutschland unterschiedlich entwickelt und sie agieren auch heute noch oft in unterschiedlicher Weise. Französische und deutsche Historiker zeichnen in diesem Band die Geschichte der Selbstorganisation von Arbeiterinnen und Arbeitern in beiden Ländern nach, von den Anfängen gewerkschaftlicher Organisation im 19. Jahrhundert bis zur Gestaltung der Arbeitsverhältnisse im ausgehenden 20. Jahrhundert. Anhand ausgewählter Beispiele wird insbesondere das Verhältnis zwischen den Lebensbedingungen der Arbeiter und Gewerkschaftsmitglieder und ihrer gewerkschaftlichen Organisation beleuchtet. Dabei werden auch Frauen, Jugendliche und Migranten als Teile der arbeitenden Bevölkerung berücksichtigt. Durch die deutsch-französische Perspektive wird darüber hinaus die wechselseitige Beeinflussung sichtbar, die bei dem bisher üblichen Blick auf die Entwicklungen im nationalen Rahmen zu wenig beachtet wurden. Der Band trägt damit zu einer erweiterten Geschichte des europäischen Sozialmodells bei.

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